Caputt

Der Hammer

Erwache
Erhebe dich
Und schaffe
Bewege dich

Los, an die Arbeit
Geh fröhlich ans Werk
Wenn du nichts tust
Dann bist du auch nichts wert

Schaffe, schaffe, funktioniere
Wenn du musst, auf allen Vieren
Schaffe, schaffe, gib dich auf
Sieh der Zukunft in den Lauf

Nimm dieses Werkzeug
Halt dich daran fest
Und schlag damit zu
Bis die Kraft dich verlässt

Der Hammer steigt, der Hammer fällt
Er pumpt das Blut durch deine Welt
Du hältst ihn fest in deiner Faust
Dein Blick verirrt sich geradeaus

Worauf du schlägst, was du zerbrichst
Geht dich nichts an, es schert dich nicht
Wen kümmert schon was dir gefällt
Der Hammer steigt, der Hammer fällt

Zerschlage
Beschädige
Begrabe
Erledige

Zertrümmer, halbiere
Schlag mitten entzwei
Das Blut und die Schreie
Sind dir einerlei

Entledige dich der Zweifler
Wer eigen ist und streitbar
Die Rebellen und die Denker
Sind machtlos gegen Henker

Und als dein Blick sich endlich senkt
Siehst du das Werkstück, blutgetränkt
Blickst in dein eigenes Gesicht
In das, was davon übrig ist